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Närrische Formen und Muster

Nachdem  sich schon kurz nach Ende des Wiener Kongresses in verschiedenen Städten am Rhein der Karneval organisiert hatte, wuchs auch in Mainz der Wunsch nach einem festgefügten Rahmen.
Überbringer  hierbei wurde der Großkaufmann und spätere Abgeordnete des Hessichen Landtages Johann Kertell, der während seiner Zeit als Handelskammer-Präsident in Köln den dortigen Karneval in seiner neuen  Gliederung kennen gelernt hatte.
Vom 1838 gegründeten MCV wurden die bewährten Formen übernommen.

Dazu gehörten unter anderem die Sitzungen mit ihrem Ritual, das Protokoll, die Narrenkappe, das närrische  Komitee, die Narrenposse, die Umzüge und die Garden als Schutztruppen des Prinzen Karneval, gleichzeitig als Persiflage auf das Militär.

Helau

Ursprünglich verlieh man in  Mainz närrischer Begeisterung durch “Hoch”- oder “Hurra”-Rufe Ausdruck, praktisch jeder, wie und was er wollte. 1934 brachten Delegationen des MCV und der Mainzer Prinzengarde von Besuchen in  Düsseldorf den dort üblichen närrischen Schlachtruf “Helau” mit.
Dieser fand in Mainz sofort sofort allgemeine Akzeptanz und hat sich praktisch 1935 etabliert und bis heute gehalten.  Ob das Wort von “Hallejulia” abgeleitet werden kann, ist nicht sicher.

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